Unterwegs und mittendrin im Zug
Der Podcast „Abgeholt“ ist ein kompaktes Wissenschaftsformat to go. Er wird produziert von der Hochschulpräsenzstelle Fürstenwalde und dort aufgezeichnet, wo Gesellschaft und Wissenschaft sich treffen – im fahrenden Zug.
Auf der Linie RE 1 der Ostdeutschen Eisenbahn zwischen Berlin und Frankfurt (Oder) sind täglich Wissenschaftler:innen als Pendler:innen unterwegs, um an einer Hochschule oder außeruniversitären Einrichtung zu forschen. Ihre Themen reichen von Grenzforschung über Wirtschaftsinnovationen bis zu Bürgerbeteiligungsprojekten. Sie schreiben gerade an ihren Doktorarbeiten, habe diese bereits verteidigt oder sind Teil eines aktuellen Forschungsprojekts. Ihr Herzensthema ist die Wissenschaft.
Im Podcast "Abgeholt" holen wir die Forschenden ab, an einem (Berliner) Bahnhof, den sie als Pendlerin oder Pendler regelmäßig nutzen. Wir begleiten sie im Zug und stellen Fragen zu ihrer wissenschaftlichen Arbeit, ihren Weg in die Forschungswelt und ihren Blick auf die Region zwischen Hauptstadt und deutsch-polnischer Grenze. So lernen wir sie kennen, die Menschen an den Hochschulen und Forschungsinstitutionen des Landes Brandenburg, geben ihnen einen Raum, in dem sie abseits von Konferenzen und Vorlesungen über ihr wissenschaftliches Wirken sprechen können.
Gleichzeitig holen wir die Menschen ab, die vielleicht selbst im Zug auf derselben Strecke unterwegs sind und sich für die brandenburgische Wissenschaftslandschaft interessieren. Wir nehmen sie mit, weil wir ihre Fragen im Gepäck haben. Fragen, die sie uns im Vorfeld einer Aufzeichnung stellen können, zum Thema und zur Person, die uns für ein Interview zugesagt hat. Der Mitmach-Podcast "Abgeholt" schafft Begegnungen. Mit ihm bringen wir Menschen zusammen, die Wissenschaft bewegt.
Die Podcastfolgen von "Abgeholt"
Ab April 2024 veröffentlicht die Präsenzstelle Fürstenwalde an dieser Stelle alle 4 Wochen eine Folge des Wissenschaftspodcasts "Abgeholt".
Die Folgen werden monatlich vorproduziert und hier angekündigt. Soweit Sie eine Frage zu einem neuen Thema bzw. zur Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler haben, die wir im Zug als nächstes begleiten werden, schicken Sie uns diese an kontakt@praesenzstelle-fuerstenwalde.de
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Trailer von "Abgeholt"
Steigen Sie ein. Lernen Sie mit uns die brandenburgische Wissenschaftslandschaft kennen und seien Teil einer Community, die Wissenschaft und Gesellschaft in Bewegung setzt. Hören Sie sich den Trailer an.
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Tradwives: Wenn Influencerinnen sich gegen die Errungenschaften von Frauen stellen
Mareike Bauer liegt Wissenschaft am Herzen. Sie ist Sozialwissenschaftlerin und promoviert derzeit an der European New School of Digital Studies der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Ihr Thema: antifeministische Influencerinnen auf Social Media. Sie beschäftigt sich mit sogenannten Tradwives, die auf TikTok und Instagram ein Frauenbild aus den 1950er als besonders attraktiv propagieren. Deren Zielgruppe: Junge Frauen. Was genau steckt hinter diesem Phänomen? Warum ist das für die Forschung interessant und für die Gesellschaft wichtig? Welche Rolle spielen rechte Ideologien bei den Tradwives?
Erfahre mehr dazu in der ersten Folge von Abgeholt - Wissenschaft in vollen Zügen, dem Wissenschaftspodcast aus Brandenburg. Reinhören
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Der ländliche Raum als Vorreiter für Veränderung
Wie entsteht Neues? Neues Wissen? Neue Prozesse? Prof. Dr. Suntje Schmidt vom Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung in Erkner beschäftigt sich mit Veränderungsprozessen im ländlichen Raum. In ihrer Forschung spielen innovatives Handeln, Wert von Arbeit und Bürgerwissenschaft teils wichtige Rollen. Das Miteinander wird in ihrer Arbeit großgeschrieben, Themen aus verschiedenen Perspektiven zusammen mit Bürgerinnen und Bürger beleuchtet. Teils so lange, bis „Prozesse fliegen gelassen werden“. Was sie damit meint, erzählt sie uns in unserer zweiten Folge von Abgeholt, dem Wissenschaftspodcast aus dem fahrenden Zug, produziert von der Präsenzstelle Fürstenwalde. Reinhören
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Zukunft gestalten beginnt heute
Wer die Zukunft gestalten will, muss heute Entscheidungen treffen. Täglich tun wir dies für uns persönlich, aber auch in Unternehmen. Dr. Yanis Hamdali von der Europa-Universität Viadrina untersucht das Thema Zukunft aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive. Der frisch promovierte Wissenschaftler nimmt uns mit auf eine Reise durch das Oder-Spree-Valley, vorbei an der Tesla Gigafabrik. Im fahrenden Zug sprechen wir über Timing, Windows of Opportunity und die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Kommunen. Er verrät uns, wie wichtig die Verbindung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft ist und wie Innovationen gefördert werden können. Reinhören
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Grenzerfahrung auf dem Westbalkan oder warum der Kosovo zum Innovationshub Europas wird
Wohnst du in einer Grenzregion? Was bedeutet Grenze für dich? - Sozialanthropologin Dr. Carolin Leutloff-Grandits beschäftigt sich seit Langem mit Grenz- und Migrationsforschung. Vor allem den Westbalkan hat sie sich genau angeschaut. Im Kosovo traf sie Menschen, die einst das jüngste Land Europas verlassen haben und nun als Gründer:innen zurückkehren. In Bosnien-Herzegowina sprach sie mit Menschen, die an der Balkanroute leben und Tausende Geflüchtete aus Syrien vorbeiziehen sahen. Was hat das mit ihnen gemacht? Wie blicken sie auf die EU?
In unserer neuen Folge von Abgeholt, dem Wissenschaftspodcast aus dem fahrenden Zug, treffen wir die Wissenschaftlerin und sprechen über die Bedeutung und Wirkung von Grenzen. Reinhören
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Wie möchtest du gern alt werden? Gestalte Älterwerden auf dem Lande mit
Wie wird es für dich sein, wenn du älter wirst? Was ist dir dann wichtig? Bei der Transferinitiative Alterperimentale kannst du deine Ideen einbringen und mitwirken, um das Älterwerden im ländlichen Räumen anders zu gestalten als es heute ist. Was es dafür braucht? Dich als Ideengeber:in. Wie soll das gehen? Frag‘ doch mal Annegret Huth und Erik Hofedank von der Praxisforschungsstelle Heinersdorf.
In unserer aktuellen Podcast-Folge von „Abgeholt – Wissenschaft in vollen Zügen“ haben wir die beiden Wissenschaftler:innen im fahrenden Zug Ostdeutschen Eisenbahn AG getroffen. Mit ihnen sprechen wir darüber, was Älterwerden derzeit auszeichnet, wie es um die alternde Gesellschaft in Brandenburg und anderswo bestellt ist und was das mit Gendergerechtigkeit zu tun hat. Zugleich klären wir ab, warum soziale Landwirtschaft ein Beitrag für eine bessere Versorgung auf dem Land sein kann. Und wir fragen nach, wie es geht, dass man selbst mit einem eigenen Projekt Teil der wissenschaftlichen Arbeit im Landkreis Oder-Spree werde kann und damit selbst Veränderungen für die Zukunft anstößt. Reinhören