Wie wollen wir leben? Ein Abend gestaltet von Macher:innen aus der Region, Europa und der Welt
Bei allen Herausforderungen, die es derzeit in der Region und der Welt gibt, gibt es auch Lösungen. Sie stehen im Mittelpunkt des Pluriversum-Events, das u.a. von Alberto Acosta und anderen international agierenden Vordenker:innen geschaffen wurde. Die 3-stündige kostenlose Abendveranstaltung ist eine Mischung aus Wissensvermittlung, Diskussion, Musik und Projektionskunst. Auf der Bühne steht der ecuadorianische Wirtschaftswissenschaftler persönlich zusammen mit der renommierten Journalistin Sandra Weiss aus Mexiko. Sie werden mit Teresa Vicente aus Spanien diskutieren, was es braucht, um ins Machen zu kommen, damit die Welt von morgen eine andere ist. Gerechter. Nachhaltiger. Die spanische Juraprofessorin hat kürzlich den Goldman-Prize, auch als „grüner Nobelpreis“ bekannt, verliehen bekommen, weil sie sich für den Erhalt der größten Salzwasserlagune Europas engagierte und erfolgreich deren gesetzlichen Schutz erreichte. Sie ist damit eine von vielen Macher:innen, die durch ihr Engagement Impulse zum Nachahmen setzen. Ihnen ist der Abend gewidmet. Er erzählt von Lebensmodellen, Ideen und Aktionen, die Menschen zueinander gebracht haben, näher an die Natur heran und bewusster in dem, was dringend zu tun ist. Ausbeute, Wachstum und Ungerechtigkeit zählen bei allen Akteuren und Akteurinnen, die auf der Burg Storkow dabei sein werden, eher nicht dazu.
Es sind Menschen aus der Region vertreten, die von ihrem Wirken im Landkreis Oder-Spree berichten. Auf der Empore des Großen Saals auf der Burg Storkow werden sie beim Markt der Möglichkeiten, Beginn um 18:30 Uhr, beteiligt sein. Darunter sind u.a.:
Nadine Peinelt, Gärtnerin von Gemüse/GrünGut aus Reudnitz, einer solidarischen Landwirtschaft
Karolin Ring Lokalpolitikerin aus Beeskow und Gründerin des Bündnisses „Die Mitte“
Ryo Kato, Künstler aus Markgrafpieske, der Umweltzerstörung zum Thema seiner künstlerischen Arbeit gemacht hat
Amelie Kutter, Wissenschaftlerin an der Europa-Universität Viadrina, und Transformationsexpertin
Annegret Huth und Erik Hofedank, Praxisforschungsstelle Heinersdorf, im Einsatz für bürgernahes Forschen in ländlichen Räumen
Franziska Kowalsky, Stadt Storkow, beteiligt an der städtischen Nachhaltigkeitsstrategie
Karoline Karl, Wissenschaftlerin bei Mittelstand-Digital Zentrum Zukunftskultur, mit Ethik-Kompass für Unternehmen
Lena Mietchen, blu:boks Brandenburg, kulturelle Bildungsort für Kinder und Jugendliche im Landkreis Oder–Spree
u.v.m.
Auf der Bühne werden sie teils ebenfalls zu sehen sein und in kurzen Blitzlichtern von ihrem Wirken berichten. Umrahmt ist das Programm von der Musik des Sextetts Grupo Sal. Sie gelten als die musikalische Stimme Lateinamerikas und erzählen in ihren Liedern von Menschen, die sich für mehr Gerechtigkeit in verschiedenen Bereichen eingesetzt haben. Im Hintergrund werden dazu die Video-Mapping-Projektionen des Künstlers Johannes Keitel gezeigt – insgesamt ein multimedialer Abend, den es in dieser Form nur einmal im Osten Deutschlands auf der diesjährigen Tour der Kombo um Alberto Acosta geben wird.
Programmablauf
18:30 Uhr Einlass mit Markt der Möglichkeiten gestaltet von lokalen Akteurinnen und Akteure
19:30 Uhr Beginn des Bühnenprogramms, Teil I
20:45 Uhr Pause
21:00 Uhr Fortsetzung des Bühnenprogramms, Teil II
22:15 Uhr Ende
Datum: Donnerstag, 10. Oktober 2024 um 18:30 Uhr
Ort der Veranstaltung: Großer Saal auf der Burg Storkow (barrierefreier Zugang), Schlossstr. 6, 15859 Storkow
Der Eintritt ist frei. Kostenlose Tickets sind verfügbar unter https://eveeno.com/306835965 Aufgrund der beschränkten Plätze wird eine Reservierung empfohlen.
Weiterführende Quellen: Veranstaltungsformat und Buch namens Pluriversum